
Die zweite große immersive Installation: Peristal Singum
Peristal Singum war die zweite große immersive Rauminstallation von Karmanoia, entstanden in enger Zusammenarbeit mit Georg Losch, Andrea Bellowitsch, Heike Streitmatter, Heidi Jonsson, Tim Henrik Schneider und vielen weiteren Mitwirkenden.
Nach den ersten experimentellen Erfahrungen mit „Vom Arsch zur Seele“ wuchs bei Karmanoia der Wunsch, ein dauerhaftes, stabiles Werk zu erschaffen. Entsprechend kamen bei dieser Installation robustere Materialien zum Einsatz – Stahl, Beton, schwere Hölzer und Epoxidharz. Es wurde gemauert, geschraubt, gegossen, und die Räume wurden tief in das Gebäude integriert.






Die Installation erstreckte sich über drei Etagen mit einer Grundfläche von etwa 60 m², ergänzt um einen Kellerbereich im Gebäude der „Wilden Renate“. Dort entstand eine surreale Welt, die von ihren Schöpfern als
„Landschaft der durch die Luft wehenden Gedanken“ bezeichnet wurde – ein labyrinthisches, organisches Gebilde aus Gängen, Kammern und Skulpturen, das Körper und Wahrnehmung gleichermaßen forderte.
Über die Jahre zog das Peristal Singum mehrere Tausend Besucher:innen aus aller Welt an und wurde zu einem Geheimtipp der Berliner Off-Kunstszene. Es verband raumgreifende Skulptur, Architektur, Performance und Erlebniskunst zu einer eigenständigen Form immersiver Erfahrung – und markierte damit einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung von Karmanoia hin zu komplexen, langfristig angelegten Installationen.














